Okinawa – ein Missverständnis
23.-27.05.2016 :: Nach so viel „Stadt“ wollten wir in Okinawa unsere Akkus aufladen. Doch dann hatten wir mehr Zeit dafür, als gedacht… Okinawa ist durch viele Anti-Kriegsfilme und durch Karate Kid mit Mr. Miyagi bekannt geworden. Nachdem es von den Amerikanern 1945 fast komplett in Schutt und Asche gelegt wurde, ist es heute ein Urlaubsdomizil für Japaner. Wie wir feststellen sollten, auch nur für Japaner. Ohne je auf Hawaii gewesen zu sein, sieht Naha (die größte Stadt der Insel) aus, wie wir uns Honolulu vorstellen. Und das liegt nicht daran, dass hier irgendwie alle Hawaiihemden tragen 😀. Naha wirkt wie das, was sie wahrscheinlich ist: Eine nach dem Krieg schnell aufgebaute funktionale Stadt mit diversen Shopping-Centern, damit die hier immer noch stationierten Amerikaner sich heimisch fühlen. Leider sind die Shopping-Malls das einzige Vermächtnis der Besatzer, die immer noch 1/5 der Insel für militärische Zwecke nutzen. Da sie sich wohl ausschließlich in ihrer Militär-Base aufhalten, ist leider die englische Sprache auf der Insel nicht weit verbreitet bzw. nicht vorhanden. Wegweiser und Beschriftungen hören quasi mit dem …