Silvester in El Nido

Hoppel die Hopp, ging es die Straße von Port Barton Richtung El Nido. Wir hatten Glück, dass noch weitere Leute die selbe Idee hatten. So wurde das Auto voll und der Gesamtpreis geteilt.

29.-04.01.2014 ::
Nachdem das letzte Schlammloch mit unserem 4×4 Van überstanden war, hieß es erst mal umsteigen in einen normalen Van mit den wir den Rest der Strecke, ca. 3 Stunden, meistern sollten. Sandra hatte erst den Notsitz bekommen, konnte dann noch nach vorne zum mir neben den Fahrer kommen, als ihr nach kurzer Zeit Rücken und Arsch so wehgetan haben, dass der Rest der Strecke für sie unerträglich geworden wäre. Wir sind halt doch keine 18 mehr

In Corong Corong, ein Strand vor El Nido, im Green View angekommen, wurden wir von Dave und seinem Team herzlich willkommen geheißen. Der totale Kontrast zu unserer Bleibe in Port Barton. Wir fühlten uns schon in den ersten 5 Minuten angekommen, gut aufgehoben und hatten einen Draht zu dem Personal, den wir nach 5 Tagen im Deep Gold nicht gefunden hatten.

Passenderweise haben wir ein tollen, ruhigen Bungalow bekommen mit Blick in den Garten, war es doch durch die Wellen, die nur wenige Meter im Deep Gold in Port Barton an die Mauer klatschen,  sehr laut. Wir haben Probleme ;-). Leider meinte es das Wetter immer noch nicht gut mit uns, was uns weiteren Regen bescherte, das sollte sich aber schon bald ändern.

Für den Silvesterabend entschieden wir uns, wieder Dave und seinem Team Gesellschaft zu leisten und hofften auf ähnlich gutes Essen wie an Weihnachten bei ihm. Für den Tag hatten wir uns überlegt einer der vielen Insel-Hopping-Touren zu buchen. Es hat sich gelohnt. Neben ein paar Spots zum Schnorcheln führte uns die Tour zu „einsamen“ Lagunen und Stränden, wo es auch ein kreativ garniertes Mittagessen gab.

Das Silvesterdinner sollte halten, was es versprochen hatte und war neben vielfältig auch extrem lecker. Mit den Franzosen, die wir auf der Insel-Tour kennen gelernt hatten, überlegten wir, wo wir ggf. nach dem Essen hingehen könnten. Als wir der schlechten Akustik lauschten und gegen 21 Uhr fast schon auf den Stühlen eingeschlafenen wären, entschieden wir uns mal ein paar Meter zu gehen um zu schauen was an unserem kleinen Strand noch so los war. Fündig wurden wir an einer kleinen, sehr chilligen Strandbar eines französischen Pärchens mit dem Namen „La Plage“. Hier war bereits einiges los und der DJ legte ganz gute Musik auf. Während ich noch die zwei Franzosen in unserem Hotel über unseren Plan dort zu feiern informierte, hatte Sandra schon die ersten Gesprächspartner an der Bar kennen gelernt. Ein sympathisches Pärchen aus Aschaffenburg.

Es wurde zu unserer Verwunderung immer voller, dachten wir doch, dass die meisten eher in der Stadt El Nido feiern wollten. Bei bester Musik und ein paar Rum-Cola, höchstens ein oder zwei :-), feierten wir zu viert mit den Aschaffenburgern ins neue Jahr.

Nachdem wir den nächsten Tag am Strand zum Relaxen nutzten, machten wir uns am Tag danach auf zum etwa 45 Minuten entfernten Nacpan Beach, einem Traumstrand wie uns berichtet wurde. Das Ganze wollten wir in Eigenregie machen und so mieteten wir uns einen Scooter und begaben uns in die Country-Side von El Nido. Vorbei an malerischen Reisfeldern mit Bergen im Hintergrund, ging es über Stock und Stein vorbei an jeder Menge Kühe, Schweine, winkenden Kindern und und und.

Als wir den Beach erreichten, trauten wir unseren Augen kaum. Paradiesischer geht es wohl kaum. Der Farbverlauf des blau farbenen Wasser, der weitläufige feinsandige Strand gesäumt mit Palmen, passt wohl auf jedes Poster oder Postkarte zum Träumen. Das Beste, außer uns waren vielleicht noch 15 Touristen und ein paar Einheimische  an dem kilometerweiten Strand. Keine Hotels Tür an Tür wie z.B. in El Nido.

Ein wunderbarer Tag neigte sich dem Ende und auf dem Rückweg statteten wir die Submariners Diver in El Nido einen Besuch ab, mit den wir den nächsten und für diese Reise letzten Abschnitt auf den Philippinen verbringen werden. Wir erledigten für unsere bevorstehende Tauchsafarai die letzten Papiersachen und ich probierte mein Equipment aus, wollte ich doch am Tag vor unserer Abreise noch eine Tages-Tauchtour machen, um wieder rein zukommen und zu Wissen, dass es als Equipment taugt. Anschließend nutzten wir noch die Gelegenheit und schlenderten durch die kleine Straßen rund um das Art Café wo wir Abendessen sollten und stellten fest, dass El Nido doch nicht nur hässlich und ein heruntergekommenes Drecksloch war, sondern Abends durchaus eine gewissen Charme hatte. Jedoch sind wir sehr froh das wir in Corong Corong gelandet sind.

Sandra hat dann am letzten Tag einen weiteren Traumstrand erkundet und ich war tauchen. Die Tauchtour war der Hammer und ich hatte noch nie bei so kurzen Distanzen so tolle Tauchspots! Schade, dass wir nicht schon früher tauchen waren, unter anderem weil alles ausgebucht war. Aber nun freue ich mich um so mehr auf unsere bevorstehende 4 Tage /3 Nächte-Tauchsafari, die morgen (04.01.) beginnt.

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