Gerade mal 30 Minuten ging es mit der lokalen Bahn von Kyoto nach Osaka. Doch wartete dort eine andere Welt, als in dem ruhigen beschaulichen Kyoto auf uns.
Mit Osaka hatten wir eine Stadt, die eine gute Zusammenfassung unserer 3 Wochen in Japan darstellt. Sprich: Wer nur 4 Tage Zeit für Japan hat, ist hier gut aufgehoben.
„Auf nach Kyoto“ – das ist der erste Satz im Lonely Planet Reiseführer. Diesem Aufruf folgten wir nach unserer Zeit in Okinawa nur zu gerne.
Die gute Nachricht zuerst: Die drei zusätzlichen Nächte in Kyoto waren eine gute Entscheidung. Die „schlechte“ Nachricht: unsere Schuhe und Knie sind durchgelaufen.
Nach so viel „Stadt“ wollten wir in Okinawa unsere Akkus aufladen. Doch dann hatten wir mehr Zeit dafür, als gedacht…
Mit zwei extra Nächten in Bangkok und fünf Tagen vollem Programm in Peking waren wir nach insgesamt 10 City-Trip-Tagen und Dauerinput etwas ausgelaugt und antriebslos als wir in Tokio ankamen. Wir wussten, dass das passieren kann, aber wenn es dann soweit ist, überrascht es einen doch.
Kurz vor dem Urlaub bekam unsere Familie Zuwachs in Form von der kleinsten Vollformat-Kamera der Welt – und die kommt aus dem Haus von Sony! Somit hat die Kamera den langen weiten Weg auf sich genommen um mich erst glücklich zu machen, um dann von mir wieder in das Hauptquartier nach Tokyo geschleppt zu werden.
In Tokio gelandet, ging es erst mal auf Toilette. Da war sie schon, die erste dieser Hammer japanischen Toiletten mit Sitzheizung, Hinten- und Vorn- (nur für die Damen) Spühlstrahl, die wir das erste erstemal in Shanghai bewundern durften. Das sie uns bereits am Flughafen begegnen würde, damit hätte keiner von uns gerechnet.
Die letzten Stunden vor unserem Abflug sind angebrochen. Die Sachen schon lange gepackt. Das ist das Praktische, wenn man im Winter in den Sommerurlaub fährt 🙂 Trotzdem hofft man wie immer, dass man nix vergessen hat.