Ein Traum, Matemwe Beach

Nach einer „Knuddel und wir sehen uns wieder bzw. bleiben in Kontakt-Orgie“, ging es für uns nun „nur“ noch zu zweit weiter, in dass süd-östlich gelegene Fischerörtchen Matemwe.

11.-15.10.2015 ::
Wir entschieden uns bereits vor Start der Reise zum Ortswechsel, da wir im Internet gelesen hatten, dass der Nungwi Beach doch schon sehr touristisch sein soll. Allerdings können wir das so nicht bestätigen und fanden es schön, dass man Abends ein Restaurant aussuchen konnte. Dadurch ist auch für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu finden gewesen. Außer den Strandverkäufern, die sofort Jagd auf Einen machen sobald man sich bewegte, erschien uns der Ort eher unaufdringlich so dass wir zwischen zeitlich überlegen dort zu verlängern, statt nach Matemwe zu wechseln.

Michelle Hunziker

Nach gerade mal 30 Minuten erreichten wir unsere neue Bleibe, die Villa Kiva. Die Villa gehört einem Italiener der bis 2011 selbst darin lebte und sich dann entschlossen hat durch An- und Umbau-Maßnahmen auch Touristen an dem tollen Flecken Erde teilhaben zu lassen. Das Eröffnungsband durchtrennte damals keine Geringere als Michelle Hunziker!

Gerade ist erst ein weiterer Bauabschnitt, der zweite Stock der Bungalows fertig geworden, wie uns Kamila, die Managerin stolz erzählte. Sie empfing uns herzlich und führte uns herum, der Rundgang endete in unserem liebevoll eingerichteten Zimmer.

Mnemba Atoll

Das vorgelagerte Mbemba Atoll ist das Tauchhighlight von Zanzibar. Somit sollte ich mich bei den One Ocean Divers gleich für die nächsten zwei Tage zum Tauchen eintragen. Sandra sollte sich ebenfalls für den zweiten Tag eintragen, wollte sie erst mal richtig ankommen.

Die One Ocean Divers machten von Anfang an einen besseren Eindruck als wenige Tage zuvor die Spanish Dancer Divers am Nungwi Beach. So konnten wir das tolle Atoll mit den unendlich vielen Fischen die nächsten zwei Tage in vollen Zügen genießen.

Mit dem Seles Beach Restaurant hatten wir auch schnell unseren Liebling unter den wenigen Restaurants am Strand gefunden und waren dort Abends eigentlich immer zu finden, war es doch zu lecker.

Der weitläufige weisse Sandstrand lädt eigentlich zum Verweilen ein. Leider macht die Ebbe, die von Vormittags bis späten Nachmittag herrschte, genauso einen Strich durch die Rechnung, wie das Seegras was überall herum liegt bzw. schwimmt. Da das Seegras Verwendung in der Kosmetikbranche findet, war es uns allerdings möglich neben den zahlreichen Fischern auch deren Frauen bei der Arbeit zu zuschauen, die das Grass sammeln und anschließend verkaufen.

Action am Strand

Der letzte Tag fiel dann unter die Rubrik „super entspannt“: Bett – Frühstück – Strand – Abendessen – Bett Muss auch mal sein.

Der anstrengende Tagesrhythmus wurde nur einmal unterbrochen, als wir unsere mitgebrachten Luftballons an die Kids am Strand verteilten. Normalerweise lief das bis jetzt immer normal und unspektakulär ab. So allerdings nicht diesmal.

Während wir gerade die ersten Ballons am Verteilen waren, kamen auf einmal von überall weitere Kids in jedem Alter dazu und fingen an Sandra und mich anzuspringen und sie uns aus der Hand zu zerren. Das gab es noch nie! Schnell war unser großer Vorrat aufgebraucht, was die Kinder, die leer ausgingen mit einem sehr traurigen Blick quittierten. Anders als zu unseren Asien-Erfahrungen teilten die Kinder hier nicht, sonder ergatterten die Ballons leider nur für sich.

Wir spielten mit den Kids noch etwas Wasserball, bevor wir uns dem anstrengenden Leben auf der Liege wieder widmeten.

Sandra ist ein toller Name 

Leider rückt wie in jedem Urlaub auch diesmal das Abreisedatum immer mehr in greifbare Nähe. So stand Abschiednehmen auf der Tagesordnung. Zuerst von Zanzibar, welche wir mit 30 Min. Flug nach Dar es Salam verlassen haben und wenig später von Tansania.

In Dar es Salam warteten unsere Fans bereits auf uns. Mit hochgehaltenen Plakaten jubelten sie uns entgegen und grölten Lieder. So muss sich ein Popstar fühlen, galt der Empfang nicht uns sondern dem Sänger „Diamond“, der kurz nach uns aus der Ankunftshalle herauskommen sollte und gerade zwei Musik-Awards abgeräumt hat. San hatte den begabten afrikanischen Superstar zufällig schon vor einigen Tagen für sich entdeckt. Dass sie ihm so nahe kommen würde, wusste sie da allerdings noch nicht!

Wenig später versuchten wir der Dame am Emirates Schalter unseren Sitzplatzwunsch mit Händen und Füßen zu erklären, was sie so lustig fand, dass sie zweimal in den Pass von uns schaute. Dabei stellte sie fest, dass sie den selben Namen wie meine Frau hat, was beide so lustig fanden dass schnell noch ein Bild der zwei Sandras gemacht werden musste. Die Performance wurde von der Emirates Sandra mit zwei Freitickets in der Business-Lounge belohnt. *jippy* Was ein Tag!

Bei unserem ersten Besuch in einer Business-Lounge suchten wir uns einen gemütlichen Platz und genossen die Sonnenseiten des Wartens am Flughafens, während die anderen in der nicht klimatisierten und stickigen Abflughalle schwitzten – Fußvolk eben

Dubai, wir kommen …

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Was finden alle nur an Dubai?

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