200 Tage Reisen in 20 Bildern

Kinners wie die Zeit vergeht. Gefühlt gestern habe ich noch die Zusammenfassung von 100 Tage Reisen geschrieben und schon sind die nächsten 100 Tage verstrichen.

09.10.2016 ::
Tolle Sachen dürften wir erleben und haben mit unseren 29 Flügen bereits so viele Flugkilometer (über 65.000 km) gemacht, dass es für 1,5 mal um die Erde reicht.

Heute möchten wir euch etwas ganz Besonderes zeigen. Unsere „besten“ Geschichten und Momente der letzten 200 Tage in nur 20 Bildern zusammengefasst. Eine Auswahl zu treffen war echt schwierig.

Die besten Bilder gibt es in unserem Online-Shop, weitere folgen demnächst. Schaut mal vorbei.
Los geht’s:

1. Weltweit

Eine Weltreise bedeutet immer auch eine Menge Arbeit – was viele Leute sicher nicht vermuten! Stundenlange Recherchen nach Flügen und Unterkünften, Fortbewegungsmitteln, Wegen um zu Sparen, Jobs, Kontakten,… oder auch das Bloggen fressen Zeit. Jeder Blogeintrag fängt mit einer leeren Seite an. Bis zum fertigen Eintrag inkl. Bilderauswahl, Recherchen zu Hintergrund Informationen usw. vergehen mehrere Stunden.

Mindestens genauso viel Zeit investiert man darin günstige Unterkünfte und Flüge zu finden, sind viele doch tagesabhängig. So saßen wir z.B. mehrere Tage in den USA und lasen den Reiseführer von Kolumbien und parallel von Neuseeland, um am Tag danach erst das Auto in NZ zu buchen, während wir im nächsten Augenblick uns für die erste Unterkunft in Kolumbien entscheiden mussten. Am nächsten Morgen geht es mit dem Bus nach New York, das Ticket haben wir zwischen Auto- und Hotelbuchung gekauft.

Man kann gut sagen, dass mindestens 1,5 Tage/Person in der Woche nur für Orgakram draufgeht.

2. Koh Jum/Thailand

Es war unsere erste Station und ich sehe mich noch heute mit der Taschenlampe, die wohl mal für einen Leuchtturm gebaut wurde, im Wasser stehen, während San via WhatsApp den Katamaran von Kaptain Thomas und seiner B&W-Crew (gute Kunden von mir) versucht in unsere Bucht zu lotsen, wo bereits das Bier kaltstand. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

3. Chiang Rai/Thailand

Der weiße Tempel gilt nicht nur aufgrund seiner für den Buddhismus ungewöhnlichen Farbe zu unseren Tempel-Highlights. Das Gemälde im Hauptgebäude, welches das heutige Weltgeschehen in die buddhistische Lehre übertragen hat, bleibt uns nachhaltig in Erinnerung. Dass wir den Schöpfer selbst vor Ort sogar noch getroffen haben, rundete unser Erlebnis ab. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

4. Luang Prabang/Laos

Die wahrscheinlich größte Enttäuschung unserer Reise. Wir hatten uns so auf diesen spirituellen Moment gefreut: die Mönche morgens beim Almosengang zu beobachten, wenn die Einheimischen sie mit allerlei Essen für den Tag ausstatten und dafür im Gegenzug gesegnet werden. Respektlose, meist asiatische Touristen machten dieses Erlebnis zunichte und rückten mit Kameras und Smartphones den Mönchen bedrohlich nah auf die Pelle so dass viele Mönche mittlerweile das Weite gesucht haben, während wir uns über die Besucher massiv ärgerten. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

5. Luang Prabang/Laos

Einen tollen Tagesausflug u.a. zu den traumhaft schönen Wasserfällen der Region hatten wir mit Lea und Jan von reisenzumquadrat. Auch wenn es so heiß war dass der Asphalt geschmolzen ist – kein Spaß! Es war ein unvergessliches Abenteuer auf dessen Rückweg wir immer wieder von Wasser aus Eimern abgekühlt wurden. Was ein Spaß. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

6. Siem Reap/Kambodscha

Die Gelegenheit die Kinderschule Kambodscha zu unterstützen war sicher eine der besten Entscheidungen. San war leider krank, so bleibt dieses einmalige Erlebnis mir vorbehalten. Jeden Tag ging es raus aufs Land um Poeuy und seine kleine Schule bei allem zu unterstützen, was gerade so anfiel, während die Kinder um uns herumhüpften. Ich habe dabei auch viel über mich selbst gelernt und würde es sofort wieder tun. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

San war mittlerweile wieder fit und so ging es zu den Tempeln von Angkor, die auch beim zweiten Besuch immer noch imposant sind. Als uns dann auf dem Rückweg mitten im Djungel der Reifen platzte, war die Aufregung erst mal groß. Aber wie immer in Asien ist Hilfe nicht weit. So packten wir den Scooter auf einen Anhänger, der uns zur nächsten „Werkstatt“ brachte. An diesem Tag hat unser Retter in der Not jede Menge gutes Karma gesammelt, denn unser angebotenes Geld wollte er nicht nehmen. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

8. Peking/China

Als ich in der Altstadt auf die öffentliche Toilette ging, war meine Überraschung groß, als ich im Augenwinkel einen älteren Herrn in Hockstellung sah, der gerade sein Geschäft Nr. 2 verrichtete . Etwas irritiert ging ich aus der Toilette, die keine Trennwände besaß. Wie wir später erfahren sollten, sind diese für die meisten Altstadtbewohner die einzigen Toiletten, da ihre Häuser über kein eigenes Klo verfügen und dementsprechend morgens der Run auf das stille Örtchen recht groß ist. Man kann hier wohl von einer intimen Nachbarschaftsbeziehung sprechen. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

9. Peking/China

Mehr als positiv überrascht waren wir von dem Essen in Peking. Kannten wir aus Deutschland genau wie aus Hong Kong chinesisches Essen meist nur als“Alles-frittiert-mit-süß-sauer“, war Peking eins unser kulinarischen Highlights. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

10. Chinesische Mauer/China

Es gibt Orte und Plätze die werden overhypt und man ist enttäuscht, wenn man es live sieht. Die Chinesische Mauer zählt aus unserer Sicht definitiv nicht dazu und dabei haben wir nur wenige der 22.000(!) km gesehen. Unfassbar, was hier von Menschenhand erschaffen wurde. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

11. Okinawa/Japan

Wir waren quasi drei Tage im Starbucks „gefangen“, da wir uns auf Okinawa aufgrund von Sprachproblemen nicht fortbewegen konnten. Es war das erste Mal auf all unseren Reisen, dass selbst die Kommunikation mit Händen, Füßen und Skizzen nicht zum gewünschten Erfolg führte. Auch das ist eine interessante Erfahrung! Hier noch mal alles zum Nachlesen.

12. Kyoto/Japan

Der Wandelgang in Kyoto steht sinnbildlich für die tolle Zeit die wir hier, in der Kulturschatzkiste Japans, hatten. Beim Durchwandern der roten Tore inmitten des Waldes und hoch zur Bergspitze erlebten wir wohl einen der magischsten Momente. Gerne denken wir an die tolle Zeit hier zurück. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

13. Hong Kong

Wir spazierten gerade auf der Suche nach Abendessen durch die Straßen von Hong Kong, als uns erst komische Gestalten und dann ein Kamerateam aufgefallen sind. Wir waren mitten im Filmset von „Ghost in a shell“. Krass es einmal live und mitten in der Stadt zu sehen wenn hunderte von Statisten von Leuten mit Knopf im Ohr koordiniert werden. Als wenig später die Hauptdarstellerin Scarlett Johansson mich fragte, ob ich sie vorbeilassen könne, war klar, in diesen Film müssen wir reingehen. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

14. Hong Kong

An dem einzig trockenen Tag während unserer knapp einen Woche dort, konnten wir die grüne Seite der Stadt während einer Wanderung auf einem der unzählig vielen Wanderwege bewundern. Man kann kaum glauben dass in unmittelbarer Nähe einer Großstadt so viel Natur und tolle Strände auf einen warten. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

15. Bunaken/Indonesien

Ich werde das Bild, wie San mitten in der Nacht senkrecht im Bett sitzt, mit allen wichtigen Sachen am Leib, wohl nie vergessen. Schon jetzt zählt die ganze Geschichte des Tropensturms auf den Bunaken zu den von uns am meisten erzählten. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

16. Canggu (Bali)/Indonesien

Aus dem Vorhaben hier und da mal in einer CrossFit Box vorbeizuschauen um zu trainieren, ist mittlerweile ein Ziel geworden, so viele Boxen wie möglich weltweit kennenzulernen. CrossFit ist doch mehr als nur eine Trainingseinheit und so haben wir schon einige tolle Menschen dadurch kennengelernt. Besonders unsere zweite Heimat(box), das S2S-CrossFit in Canggu (Bali) bleibt in guter Erinnerung, auch wenn uns Trainer Zach alles, nicht nur aufgrund seines hartem neuseeländischen Akzents abverlangte. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

17. Nusa Lembongan/Indonesien

Gut ist, wenn man später drüber lachen kann. Das sah aber während des Unterwassersturm, den ich mit Markus zusammen beim Tauchen erlebte, ehrlich gesagt nicht immer danach aus. Spätestens nach dem seine Flosse durch die starke Strömung abgerissen wurde und ich mir an den Korallen meinen Unterarm aufgeschnitten hatte, war nicht klar ob es zum Feierabendbierchen reichen würde. Hat es ja dann Gott sei dank aber doch noch. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

18. Zugfahren/Indien

Es gibt „Ein Wagon voller Geschichten“ und eine davon handelt von den Zugfahrten in Indien. Besonders die Fahrt von Agra nach Jaipur in der zweiten Klasse bleibt uns in Erinnerung. Eine Fahrt, die noch nicht mal unsere indischen Freunde angetreten hätten.

Vor kurzem haben wir uns den Film Slumdog Millionaire nochmal angeschaut und einen völlig anderen Film wie damals (vor unserer Reise) gesehen. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

19. Udaipur/Indien

Ein magischer Moment war der Tempelbesuch in Udaipur, wo wir dem melodischen Singsang der Betenden zuhören dürften, während Sandra Abschied von ihrer geliebten Oma, die kurz zuvor leider verstorben ist, nehmen konnte. Hier noch mal alles zum Nachlesen.

20. Ostküste/USA

In jedem Land (außer Laos) haben wir bisher Freunde, Kollegen oder alte Bekannte getroffen. Es ist immer wieder schön und interessant jemanden vor Ort zu haben.

In den USA haben wir bei unseren Freunden Mark und Mike eine tolle Zeit in Washington, New York und in Rehoboth Beach verbracht und nach fast zwei Jahren unsere ehemaligen Nachbarn Erin und Nate wiedergesehen – nun mit kleinem Kind (siehe Bild unten).

Somit steht dieses Bild stellvertretend für alle tollen Wiedersehen in der Welt, wovon jedes für sich unsere Reise schon bereichert hat!
Danke  Kai & das B&W-Team, Kolja, Familie Lingenfelder, Marc & Cicely, Taiyo, Andi & Simon, Markus, Karen & Jacob, Meenakshi & Amit mit Kids, Jörg, Mark & Mike, Bill & Andres, Dominik, Erin & Nate und Anna!

Und das sind nur die Wiedersehen (bisher) – wir haben auch viele tolle Menschen getroffen, die wir nun hoffen, irgendwann einmal wiedersehen zu können.

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Ein heißer Ritt – Salento, Kolumbien

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Bis die Füße qualmen – New York