Welcome 2 Miami
„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinder, Sie befinden sich auf einem Flug in die USA, daher weise ich Sie darauf hin, dass das Stehen und Versammeln im hinteren Teil des Flugzeugs und auf den Gängen untersagt ist!“
Man fragt sich nach dem Warum!? Warum macht ein Land sich schon so unsympathisch, bevor man es überhaupt erreicht hat? Nach der ESTA Anmeldung, Zahlen der Einreisegebühr, Online Check-in und einem sehr genauen Beschreiben, warum und wo man hin will, darf man, einem biometrischen Ausweis vorausgesetzt, tatsächlich nach großem Security-Check in den Flieger steigen und Kurs auf die USA nehmen. Und trotzdem gibt es immer wieder Berichte, wer alles unentdeckt in die USA ein- und ausreist. Wenigstens war der Kollege an der Immigration nett und lustig, als er Last but not least unsere Fingerabdrücke abgenommen hat. Dann war es endlich geschafft.
Welcome to Miami
In Florida sollte der Sunshine State erst mal seinem Slogan gerecht werden und begrüßte uns mit angenehmen 80 F und Sonnenschein.
Da Sixt uns leider ohne meinen deutschen Original-Führerschein – der war sicher in D geblieben – kein Auto trotz Reservierung und internationalem Führerschein geben wollte, mussten wir kurzerhand den Anbieter wechseln und haben nach drei weiteren Rental-Stationen noch einen Family-Van bei E-Z Rental bekommen. Mit dem Schiff (!) ging es dann auf die Straßen der Stadt. Genau genommen an das Ende des Staus zur Rushhour. Unser Ziel: das Haus eines Freundes von Freunden von Mark und Mike, die in Hollywood Florida wohnen, wo wir ein paar Sachen deponierten wollten. Dieses sollten wir dennoch irgendwann erreichen, bevor es zu unserem Hotel Tropi Rocks in Strandnähe ging.
Nach einem Abendessen bei Wendys und dem Kauf von einem Paar Turnschuhen für mich, sollten wir unseren bereits 22 Stunden dauernden Tag beenden und fielen in einen tiefen Schlaf.