Cenote tauchen in Tulum
Nach der aufregenden Anreise wollten wir es in den kommenden Tagen entspannter angehen. In Tulum angekommen, entschieden wir uns für die kleine und gemütliche Unterkunft namens Kin Ha in einer der ruhigen Seitenstraßen der recht belebten Hauptstraße.
16.-19.11.2014 ::
Am nächsten Morgen war es dann endlich soweit: Sonne, Strand und Meer! Mit dem Collectivo Bus (quasi die ÖV von Tulum) ging es zum Strand. Als wir unsere Füße in den Puderzucker feinen Sand steckten und auf den tollen Blauverlauf des Wassers schauten, war klar, die vorzeitige Abreise von Caye Caulker hat sich für uns absolut gelohnt. Wir brauchen eben doch Strand zum Meer So verbrachten wir unseren Tag am Meer.
Da es leider auch hier sehr zeitig dunkel wird (17:30 Uhr), nutzten wir den frühen Abend um unsere Tauchtour für den nächsten Tag zu organisieren. Wollte ich doch unbedingt in den Cenoten tauchen, von denen es hier so unzählige gibt. Gesagt getan. Tauchbasis gefunden und so ging es am nächsten Morgen zusammen mit Pierre, einem Deutschen aus München, zuerst zur Cenote namens Dos Ojos. Diese lässt sich am besten als Unterwasser-Tropfsteinhöhle beschreiben. Anschließend sind wir zur Casa Cenote mit dem Auto weitergefahren, die sowohl aus Süß- als auch aus Salzwasser besteht und wo wir Mangroven von unten anschauen konnten. Da der erste Spot nicht nach Sandras Geschmack war, stieg sie erst beim zweiten mit ins Wasser.
Es war mal wieder eine interessante Erfahrung wie unterschiedlich Tauchen sein kann. Während Dos Ojos mit seinen atemberaubenden Stalakmiten-und Stalaktiten-Formationen auf uns wartete und eher ein Höhlentauchgang war, entsprach die Casa Cenote eher einem Seetauchgang, der mit vielen Farbverläufen und den Mangroven zu beeindrucken wusste. Beide wiederum waren etwas völlig anderes, als das was ich in meinen doch mittlerweile fast 70 Tauchgängen erleben dürfte.
Da sich Nachmittags das Wetter entschieden hatte zu weinen, wahrscheinlich weil wir uns am Strand haben nicht blicken lassen, pilgerten wir die verschieden Auto-Verleihstationen ab, weil wir unsere Reise per Mietwagen weiter fortsetzen wollten. Bei AVIS wurden wir fündig und der Mitarbeiter war so freundlich uns das Auto kostenlos ab sofort zu überlassen, was uns den Rückweg im Dauerregen erspart hat und wir so am nächsten Morgen früher aufbrechen konnten.
Ziel für die nächsten Tage: die Tempelstadt Chichen Itza, dann die Nacht in Valladolid verbringen, bevor es über die Flamingos im Norden zurück zum Strand geht. Vamos!